«Weitsicht – der Welt verpflichtet»
Wer dem Diskurs zu «Notwendige Bildungsarbeit» nachgeht, stösst auf den Begriff «Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung». Dieser Bildungsansatz verfolgt das Ziel: Alle Menschen innerhalb der planetaren ökologischen Belastbarkeitsgrenzen haben heute und morgen ein gutes Leben und können sich dafür kompetent einsetzen.
Papst Franziskus zeigt mit seinen aktuellen Themensetzungen, dass auch er diese Zielsetzung innerkirchlich mittragen will. Er sieht diese Themen als unabdingbar für die heutige Kirche an.
Auch wir stellen uns der Frage: Wie kann das Mattli Antoniushaus in Zukunft «Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung» unterstützen? Wir geben beispielsweise kompetenten Referenten und Referentinnen eine Plattform, wo sie nachhaltige, ökologisch-ökonomisch ethische und deshalb verantwortbare Antworten vermitteln können. Dazu haben wir Angebote, die der Frage nachgehen, wie Theologie, Spiritualität, Philosophie, Psychologie und Pädagogik diesen notwendigen Bewusstseinswandel unterstützen können.
Zum Fokus auf stetiges Wirtschaftswachstum und Wohlstandsvermehrung sowie einen egozentrisch geprägten Freiheitsbegriff setzen wir einen Kontrapunkt in Richtung ethische Wertsetzungen. Hier liegen die Themen einer nachhaltigen kirchlichen Erwachsenenbildung.
Im franziskanischen Bildungs- und Spiritualitätsverständnis geht es um die Botschaft der Einfachheit, Geschwisterlichkeit und um die Sorge für die Welt in ihrer Ganzheit.
Unter dem Jahresmotto «Weitsicht – der Welt verpflichtet» wagen wir einen ersten Schritt, indem wir diese Grundpfeiler in unser Jahresprogramm aufgenommen haben und in den folgenden Jahren uns davon prägen lassen.
Kommen Sie mit auf die «Wegsuche»? Es würde uns sehr freuen.
Pace e Bene!
Eugen Trost, Leiter Bildung und Kultur
Falls Sie eine gedruckte Broschüre bevorzugen, freuen wir uns über Ihre Bestellung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
An diesem Wochenende wollen wir uns inspirieren lassen. Inspiration ist ein Geschenk, wir können sie nicht «machen». In der beobachtenden Stille erleben wir unseren Atem als einen treuen, stetigen Freund und Wegbegleiter.
Der Gang nach Rom hatte für Franziskus und seine Gemeinschaft existenzielle Bedeutung. Und nicht nur für ihn, sondern für Tausende Pilgernde aus aller Welt: «Rom sehen und sterben!», war ein geflügeltes Wort.
Heilende Lichtarbeit will uns wandeln, damit wir besser spüren, woher wir kommen und wie wir vom göttlichen Licht und durch die Kraft der Liebe unser Denken und Handeln in positive Bahnen lenken.
Die Zukunft der Erde ist unsicher, gefährliche Krisen bedrängen und bedrohen uns. Deshalb ist zivilgesellschaftliches Handeln dringend notwendig. Der Kurs ist offen für alle Interessierten.
In einem engagierten Leben hat sich Franziskus immer wieder stille Tage gegönnt, um seinen Weg mit und zu Gott zu überdenken, Quellen wieder zu erschliessen, Kraft zu schöpfen und mit neuer Klarheit weiterzuziehen.
Die Franziskanische Familie ist «arm an Dingen aber reich an Leben»! Davon erzählen viele Geschichten aus dem Alltag der Brüder und Schwestern. Die ausgewählten Erzählungen aus den Anfängen können uns Lehrstücke sein, insbesondere aber auch Ermutigung, Wegweiser und Bestärkung für unsere eigenen täglichen Herausforderungen.
Foto: Rita Pürro
Ich bin wesentlich geprägt durch meine körperliche Verfasstheit. Mein Körper hat eine Geschichte. Mit ihm setze ich mich in Beziehung zu anderen Wesen, zu anderen Menschen und zur Welt.
Seit jeher beschäftigt uns Menschen die Frage nach dem Sinn des Leids. Angesichts von Krankheit, Schicksalsschlägen, Umweltkatastrophen, Krieg usw. stellt sich die Frage, wie Gott das Leid zulassen kann.