KW 20 - Wir befinden uns in der letzte Woche des Sanierungsprojektes. Die Handwerker arbeiten mit Hochdruck und die Mattli-Mitarbeiter*innen reinigen hinterher. Der Schutz im ganzen Haus ist enorm. Jedes Glas wird gespült, jeder Schrank herausgeputzt, der Boden im Foyer und Kreuzgang ein bis zwei Mal täglich maschinell geputzt. Die Hausdienstequipe reinigt seit Tagen unermüglich die fertig eingerichteten Zimmer.
KW 17 - Dienstag, 17. April 2020: Ende in Sicht! - Der Baukran wird rückgebaut und abtransportiert.
KW 13 - Donnerstag, 26. März 2020: Die Baukommission hat im Zirkularverfahren entschieden, dass zusammen mit der bereits beschlossenen Erneuerung der Dachisolation eine anfänglich geplante, dann aus Kostengründen aus dem Projekt gestrichene Photovoltaikanlage, zur Produktion des Eigenbedarfs an Strom, auf dem Dach installiert werden soll.
Aufgrund der Corona-Verordnung wurde der Bauphasenplan angepasst: Für die erste Bauetappe wurde mehr Zeit eingesetzt, der Start der dritten Etappe früher eingeleitet. Damit wurde der Zeitdruck entschärft und bewirkt, dass der angeordnete Abstand zwischen den Handwerkern eingehalten werden kann. Auch wurde das Baustellen-ToiToi geschlossen und zur besseren persönlichen Hygiene die zentrale WC-Anlage des Mattlis für die Handwerker zugänglich gemacht. Durch diese Massnahmen wurde der gesamte Hotelkomplex, inkl. Eingangsbereich zur Baustelle erklärt - mit überall viel Staub und Schmutz.
KW 12 - Montag, 16. März 2020: Baustart im Trakt 2 > während sieben Wochen Rückbau und Einbau Fassadenelemente, Innenausbau der Zimmer und Nasszellen, Neumöblierung und Reinigung
KW 8 - Montag, 17. Februar um 09.00 Uhr: Segnung der Baustelle
KW 7 - Montag, 10. Februar 2020: Baustart im Trakt 3 > während sieben Wochen Rückbau und Einbau Fassadenelemente, Innenausbau der Zimmer und Nasszellen, Neumöblierung und Reinigung
Kleiner Zwischenbericht vom 10. Februar 2020 aus dem Sturmgebiet:
Das Gerüst und die Blache sind unversehrt. Der Baustart konnte planmässig starten.
Der Stromausfall aufgrund eines Strommastenbrandes im Kanton Uri beschäftigte uns mehr. Das Mittagessen war gerade angerichtet, dann ging nichts mehr - Kaffeemaschine aus, mit Taschenlampe Gang zur Toilette. Die Handwerker konnten mit Akku-Geräten weiter arbeiten. Bis die PCs, das Telefon und das Internet wieder funktionierten, wurde es späterer Nachmittag.
KW 6 - Montag, 03. bis Freitag, 7. Februar 2020: Hochdruckreinigung Betonfassade
KW 5 - Montag, 27. bis Freitag, 31. Januar 2020: Baustelleninstallation und Kranaufbau
KW 4 - Montag, 20. bis Freitag, 31. Januar 2020: Gerüstbau
Weiterer Verlauf:
KW 18 - Freitag, 1. Mai 2020: Die Bauarbeiten im Trakt 3 und 2 sind abgeschlossen und die letzte Bauetappe (Trakt 1) gelangt in der Endphase (Innenausbau der Zimmer und der Nasszellen). 30 Mattli-Mitarbeitende bereiten sich auf die Wiedereröffnung nach der Corona-Krise vor. Während dem Wochenende wird der ganze Betrieb gereinigt. Vom dritten Obergeschoss bis in den Keller wird jeder Schrank, jedes Tablar abgestaubt, das ganze Geschirr und die Gläser werden gespült. Es wird gestaubsaugt und Böden feucht aufgenommen, u.s.w.
KW 20 - Freitag, 15. Mai 2020: Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen und auch die Zimmer im Trakt 1 bezugsbereit. Gewisse Abschluss- sowie die Umgebungsarbeiten müssen noch erledigt werden.
Wir setzen alles daran, dass die Bauemissionen für die Kursteilnehmenden und Kursleitenden während der gesamten Dauer des Aufenthaltes gering sind.
Die zur Vermietung freigegeben Zimmer und Kursräume liegen nicht in dem als Baustelle definierten Gebäudetrakt.
Die Handwerker sind angehalten, morgens erst nach 7.30 Uhr zu arbeiten und an Wochenenden wird es auf der Baustelle ruhig sein.
Selbstverständlich ist das Gebäude eingerüstet und ein Kran steht auf dem Gelände. Es wird auch zusätzlichen Staub und Schmutz geben, obschon die Gebäudeteile, in welchem gearbeitet wird, als Baustelle abgetrennt sein werden.
Ziel:
Gäste und Kursteilnehmende sollen sich willkommen, wohl und sicher fühlen. Durch die Renovation können wir dieses Ziel erreichen und den gesteigerten Hotellerie-Ansprüchen gerecht werden.
Massnahmen:
Instandstellung der Fassade, mit Optimierung der Isolation
Renovation der Gästezimmer, unter Wahrung von gepflegter Bescheidenheit
Verbesserung der Fluchtwegsituation und Ausbau der Brandmeldeanlage auf Vollschutz sämtlicher Gästezimmer
Vorgehen:
Im Frühjahr 2016 hatten wir uns erstmals Gedanken zur Renovation der Gästezimmer gemacht. Dies, um die Anzahl Zimmer mit Nasszellen zu erhöhen und die Inneneinrichtung nach 20 Jahren zu erneuern. Anfang 2017 nahmen wir vier Musterzimmer in Betrieb. Bei den Planungsarbeiten für die Musterzimmer zeichnete sich ab, dass wir aufgrund der bautechnischen Situation gleichzeitig zur Zimmerrenovation auch die Fassaden-Holzelemente mit Fenster ersetzen müssen. So wurde aus der angedachten Zimmerrenovation ein Sanierungsprojekt für geschätzte 3,5 Millionen Franken.
Ein Vorprojekt wurde im Frühjahr 2019 erstellt. Dieses wurde im Juni 2019 am Kapitel (Mitgliederversammlung) der Franziskanischen Gemeinschaft der deutschen Schweiz einstimmig genehmigt.Infolge konnte das Baugesuch eingereicht und die Detailplanung in Angriff genommen werden.
Mitte Oktober stand fest, dass die Finanzierung soweit gesichert ist - noch nicht ganz aber doch so, dass die Baukommission die Umsetzung des Sanierungsprojektes 2020 genehmigte.
Die umfassende Fassadensanierung wird in drei Etappen ab dem 10. Februar 2020 realisiert. Parallel dazu werden die Zimmer renoviert.
Arbeiten in Eigenleistung werden durch den hauseigenen Technischen Dienst ausgeführt. Facharbeiten werden an regionale Handwerksbetriebe und Schweizer Lieferanten vergeben.
Am 15. Mai 2020 wird die Sanierung abgeschlossen sein.
Finanzierung:
Das Mattli Antoniushaus Seminar- und Bildungszentrum erhält keine Subventionen von kirchlichen oder staatlichen Organisationen. Es gelingt den Betrieb kostendeckend zu führen. Für grössere Investitionen sind wir auf jede finanzielle Unterstützung angewiesen.
Der Finanzbedarf für das Sanierungsprojekt 2020 lag bei rund 3,3 Millionen Franken.